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Tag 7 - Samstag, 25.06.2011


Endlich ................. war mal zu merken, dass wir auf einem Schiff und auf offener See (wenn auch irgendwie in Küstennähe) waren.
Endlich schaukelte es mal, eigentlich kaum der Rede wert, aber einige Leute hatten schon arge Probleme ..... das Restaurant erschien mir ein wenig leerer als sonst.



Wir waren auf dem Weg nach Itilleq und die Zeit bis zur Ankunft verging mit dem Besuch von Vorträgen und dem Mittagessen.
Itilleq - ein kleiner Ort mit gut 100 Einwohnern, ca. 45km südlich von Sisimiut. Man konnte sich für den sogenannten Kaffemik anmelden - dazu bekam man an Land eine farbige Karte und konnte im Ort besonders gekennzeichnete Häuser (nach Ausziehen der Schuhe) betreten und dort die Bewohner auf ein Tässchen Kaffee und vielleicht ein Stück Kuchen besuchen, plaudern und nach spätestens 20 Minuten wieder gehen. Wir sind durch den Ort gewandert Richtung Friedhof, der auf einer Anhöhe lag.  
Zur anderen Seite des kleinen Dorfes ging es vorbei am Fußballplatz, ja richtig, Fussballplatz - nicht mit den klassischen Maßen, aber mit tiefem Sand und ein paar Felsen, die hervorlugten, - wo bereits die letzten Vorbereitungen für das Spiel Dorf gegen Schiff liefen.


Wir wollten zum anderen dörflichen Ereignis, denn an diesem Tag fand eine Hochzeit statt und wir konnten am Empfang teilnehmen. Sichtlich stolz hat das Brautpaar sich fotografieren lassen. Sie feierten in der neuen Schule, die gerade mal ein Jahr als ist. Ich war erst dort, als der Hauptansturm der FRAM-Landgänger dort schon wieder weg war, das Brautpaar Frode und Najaaraq Jensen wartete aber geduldig, bis ich mein Foto hatte, da ich aber nicht nach dessen Einverständnis zur Veröffentlichung gefragt habe, gibt es von ihm keine Bilder hier.


Später drinnen, neben dem kleinen Buffet-Tisch mit allerlei leckeren grönlandischen Spezialitäten (Kartoffelgratin, ein frischer Schweinswalkopf, Speck und auch Haut, gegrilltes Rentier, getrockneter Narwal, Buckelwalhäppchen in einer Art Suppe, Shrimps, getrockneter Dorsch und Heilbutt - hab ich dem FRAM-Blog entnommen) hat mir der Bräutigam stolz lächelnd seinen goldenen Ehering gezeigt.


Wieder draußen gab es noch dies zu sehen:

 
Am zentralen Platz des Ortes, dem Fussballplatz, war das Spiel zwischen Einheimischen und Passagieren und Besatzung der FRAM in vollem Gang. Wer zu welcher Mannschaft gehörte und vor allem, wie viele, war nicht immer zu erkennen. Gewonnen hat die FRAM-Mannschaft mit 5:2



Gegen 17.00h waren alle Passagiere wieder an Bord, eine halbe Stunde später gab es den Abschiedscocktail des Kapitäns und der Mannschaft und um 18h waren wir bei der 1. Essenssitzung dabei.
Danach zeigte der Bordfotograf Simon Bilder, die er während unserer Reise aufgenommen hatte. Da waren schon ein paar tolle Aufnahmen dabei - wir guckten uns an und meinten fast gleichzeitig: "....wenn man weiss, wo man drauf achten muss und was man zu sehen bekommt....beim nächsten Mal....." Man konnte an der Rezeption Bescheid sagen, wenn man Interesse an den Bildern hatte, und das haben wir gemacht.
Später gab es noch Musik und eine kleine Versteigerung bzw. Wohltätigkeitsveranstaltung zugunsten grönländischer Kinder, die wir aber verpassten.


Zu dieser Zeit erreichte die FRAM die Mündung des Kangerlussuagfjords und das Kofferpacken für die Abreise am nächsten Tag wurde immer wieder von Blicken nach draußen unterbrochen.
Kurz nach 23h war es zwar immer noch hell mit wunderbar blauem Himmel und Sonnenschein
  


aber trotzdem Zeit und Notwendigkeit zum Schlafen, der nächste Tag würde nämlich sehr lang sein.

Das kann man hier nachlesen.