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Vorbereitungen
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"Da fällt ja nicht auf, wenn ich auch nicht da bin...." Armins Terminkalender für die diversen Meisterschaften der Sportschützen im November lag vor. "Und außerdem.... 2 x Costa - nur 1 x Hurtigruten ist ja nicht fair. Und grad kommt das Special mit den Angeboten, guck hier - da kann man doch nicht zu Hause bleiben."

Also Reisebüro, walte Deines Amtes - die POLARLYS fehlt mir noch in der Sammlung, Reisetermin passt auch prima mit den Monatsabschlussarbeiten in der Buchhaltung

Blieb noch die Frage: Wie sag ich's dem Forum?????????????
Seit längerem steht schon jemand zu meinem Termin in der Reiseliste, aber weiter finde ich nichts. Nee, da bleibt der Forums-Button auch zu Hause. Geh ich mal ganz unvorbelastet (ohne Nachfragen für Live-Berichte/Reiseberichte etc) auf Tour....

Buchung und entspr. Anzahlung war in trockenen Tüchern, wir konnten schön entspannt auf unsere COSTA-Adria-Tour gehen.

In der Woche vor der Abreise fand ich es seltsam, dass noch keine Unterlagen eingetroffen waren,  hm, Nachfrage im Reisebüro ergab, dass die eigentlich schon über eine Woche raus sind... seltsam.  Anja vom RB kümmerte sich sicherheitshalber schon mal um entsprechende Kopien, die am 9.11. auch per Mail eintrafen. Am Tag drauf waren auch die Originalunterlagen im Briefkasten. Was war passiert? In der Adresse des Begleitschreibens hatte sich bei der Postleitzahl ein Dreher eingeschlichen,  und der Brief war dadurch erstmal fehlgeleitet und wurde mit entsprechendem Zeitaufwand durch die Nachforschungsstelle dann erst korrekt zugeordnet und zugestellt..

Fototasche und entspr. Reisebegleiter standen schon in den Startlöchern,
Koffer war am Donnerstag bis auf ein paar Kleinigkeiten auch schon gepackt. Im Forum immer noch nichts von der Mitreisenden entdeckt.
Der Vorabend-Online-Eincheck war schnell erledigt, da AirBerlin aber tatsächlich 5€ für den Vorabend-Baggage-Drop-off haben wollte, haben wir diesen ursprünglichen Plan verworfen und lieber nen gemütlichen Abend verbracht statt quer durch die ganze Stadt zu fahren, Platz im Parkhaus suchen, nur um den Koffer schon loszuwerden.


Reisetag 01 - Freitag, 16.11.2012
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.. eine Reisetag, an dem nicht mitten in der Nacht der Wecker vor sich hin brabbelt  ....erst mittags ging der Flug Düsseldorf-Bergen. Trotzdem habe ich nur mäßig geschlafen. Nur noch Kleinigkeiten mussten in den Koffer, der dann trotz Wintersachen nur schlappe 14kg auf die Waage brachte, die Fototasche mit Schleppi immerhin 5,4kg.
Gegen 1/2 12 war mein Rennerle in die Garage gesetzt, das Gepäck im Passat und ich noch mal wieder im Haus, den 2. Ausdruck meines Boarding Pass holen - ich wusste nicht, wo bzw in welche Jackentasche ich den anderen hingepackt habe.  Sage noch mal einer, dass man mit der Zeit Übung im Verreisen bekommt....  Den fragenden Blick von der Seite während der Fahrt zum Flughafen musste ich, wie üblich, mit "Ja, klar ist mir schlecht,  ich könnt .........." beantworten.
Kurz nach 12h setzte Armin mich am Flughafen ab, zum Drop-Off-Schalter war es ein direkter Durchmarsch, niemand stand dort, Security war auch in knapp 5 Minuten erledigt und am Gate B74 waren die ersten Mitreisenden anzutreffen, die übliche bunte Mischung.

Dank Gunnar Staleesen und dem bereits zur Hälfte gelesenen norwegischen Krimi 'Kvinnen i Kjøleskapet' aus der Varg-Veum-Reihe (Verfilmungen liefen bei uns im TV unter "Der Wolf") verging die Zeit bis zum Boarding flott. 14.20h ging es über die Startbahn 23 südwestlich mit anschließender Rechtskurve (ja, man konnte den Bordlautsprecher ziemlich gut verstehen!!!) im nicht ganz vollen A 320 los, nach Bergen, die Flugzeit sollte 1 Std. 40 Minuten betragen.
Kurz vor 15h passierten wir Hamburg und Sylt, Flughöhe 10.700m, Speed knapp 790 km/h

Pünktlich waren wir in Bergen, das Wetter halt Bergen-wetterisch mit leichtem Hang zur erhöhten Luftfeuchtigkeit,  Es gab relativ Wenige, die dies gelassen zur Kenntnis nahmen.
Netterweise reichte mir mein Sitznachbar meine Jacke aus dem Gepäckfach und mir fiel nicht auf, dass mein Buch nicht mehr in der Seitentasche steckte.... Pech ... hatte aber auch sein Gutes, dazu später mehr..
Eigentlich wollte ich versuchen, hier am Flughafen einige Bekannte zu treffen, die heute ihre Gruppen-Reise vom "unserem" Reisebüro mit der POLARLYS beendet hatten, leider klappte dies nicht,  obwohl ich meinen Koffer fast als Erste vom Band holen konnte, ihr Flug war schon zum Boarden aufgerufen.
Ich hab dann das Gewusel am Gepäckband flott verlassen, und bin nach draußen, Hurtigruten-Busse suchen. Wahrscheinlich hab ich in die falsche Richtung geschaut, ich sah jedenfalls nur andere Busse, die aber auch von Kofferschleppern mit dem berühmten Anhänger geentert wurden.
Ich fragte also sicherheitshalber den letzten Busfahrer in der Schlange, ob er zum Hurtigruten-Kai fährt, ob noch Platz ist und ob er den Voucher sofort haben wolle.
Ja, er fährt dahin. Ja, wenn ich mit POLARLYS heute abend fahren will, kann ich mit. NEIN, Voucher braucht er nicht, er fährt nicht für Hurtigruten, sondern für eine sep. Reisegruppe und "...bitte spring rein, ist genug Platz.." und er zwinkerte mir zu. Ob da einer mehr oder weniger drin sei, das merke keiner. Gesagt getan, noch mit einem Kompliment zu meinem Norwegisch winkte er mich in den Bus, wo ich einen Platz neben einer netten Dame fand, mit der ich mich direkt gut verstand, (1. Hurtigruten-Reise, auch Motorradfahrerin) auch später auf dem Schiff.
Das Einchecken war spannend, erst jetzt erfuhr ich meine Kabinennummer, nämlich 334. Übrigens wurde mein Koffer mit den anderen im Bus dann auf den Kai gefahren, trotz Hinweis, dass kein Name dran war.
Oben im Gebäude fand zunächst die Vorführung des Sicherheitsfilmes statt, dann ging es an Bord. Die Kabinen waren erst ab 18h zugänglich, ich war gespannt, wie es mit dem Koffer klappen würde. Es war Zeit für einen schnellen Rundgang mit mit anschließendem Aktivieren der Cruise-Card und dabei konnte ich Reiseleiter Hans K. Ringsby herzlich begrüßen, der sich auch netterweise an die TROLLFJORD-Opera-Cruise Jan 2010 erinnerte.
Kurz vor Buffet-Öffnung war am Restaurant die Tür schon offen, ein Absperrband hinderte aber am unbefugten Eintritt. Ein paar nette Worte und die ausdrückliche Zusicherung nichts aber auch gar nichts zu essen, veranlässten dann die Service-Kraft, mich für ein paar Fotos hinzulassen.

Den Ansturm der Passagiere bei der offiziellen Öffnung hab ich mir erspart, gut eine Stunde später war es mir immer noch zu voll. Die Gäste von außerhalb waren übrigens im hinteren für sie reservierten Teil des Schiffsrestaurant bei ihrem Julebord-Essen. Eine weitere 1/2 Stunde später hab ich dann das Nachtisch-Buffet in Angriff genommen, später fand ich dann auch Ungeräuchertes, auch was anderes als Krusten-oder Schalentiere oder Fisch. So gab es dann doch ein 3-Gänge-Menu auch für mich, nämlich Dessert-Hauptgang-Dessert.
Mein Koffer hatte auch seinen Warteplatz vor meiner Kabine gefunden, die auf Deck 3, Steuerbordseite, lag, direkt die 2. Kabine rechts neben dem Gepäckaufbewahrungsraum, in Rezeptionsnähe.

Mittlerweile regnete es nicht mehr, eine gute Gelegenheit, noch mal von Bord zu gehen und links rum die Straßen zu erkunden.

Gegen 21.30h war ich zurück, die Eingangshalle war menschenleer.

Letztendlich war ich dann so müde, dass ich die wegen des Julebords verspätete Abfahrtszeit um 1.00h schon im Reich der Träume verbrachte.

Zum nächsten Reisetag geht es hier.