die Insel Rødøya mit ihrer markanten Bergformation um 7.50h
3 Minuten später auf der anderen Seite des Schiffs
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weitere 5 Minuten später
... und hier 20 Minuten später.
Frühmorgens überquerten wir den Polarkreis und zu diesem Anlass gab es eine spezielle Briefmarke mit passendem Stempel zu kaufen. Für 55 NOK konnte man auch ein Gläschen Schampus auf die Polarkreisüberquerung leeren......
Ich hab lieber der TROLLFJORD gewunken, die begegnete uns nämlich an diesem Morgen gegen 8.30h.
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Von 9 – 9.30h lag die NORDNORGE am Kai von Ørnes und danach, gegen 10.15h, fand auf Deck 7 die Polarkreistaufe statt.
Es waren ein paar Mutige unter den Passagieren, die die Taufe tapfer über sich ergehen ließen. Bei dem armen Kerl im weißen Hemd handelte es sich übrigens um ein neues Besatzungsmitglied, das -zumindest auf einem Hurtigrutenschiff- erstmals den Polarkreis überquerte. Er bekam den kompletten Rest des Taufwassers ab.
Übrigens begegneten uns unterwegs und auch in verschiedenen Häfen immer wieder Teilnehmer eines gerade jetzt stattfindenden großen Manövers.
Am Wintermanöver der NATO (Exercise Cold Response) nahmen Soldaten aus 12 Ländern teil. Es fand an 10 Tagen (bis zum 21.03.) statt.
Bodø war der nächste Hafen. Auf dem Bild rechts ist die Start-/Landebahn des lokalen Flughafens zu sehen.
Es gab keine Ausflüge und so konnte ich in Ruhe zu Mittag essen, bevor ich für ein Foto des Schiffes am Kai von Bord ging.
Um 15h ging es weiter, Stamsund war unser nächstes Ziel und um dies zu erreichen, musste der Vestjford überquert werden, ca. 3 Stunden dauert die Überfahrt auf offener Seestrecke. Das hieß, dass bei unserer Essenszeit abends es ordentlich schaukeln würde...............und so war es auch.
die kleine Insel Bjørnøya mit der darauf befindlichen gleichnamigen alten Leuchtfeuerstation, die 1890 errichtet wurde
die Leuchtfeuerstation Landegode mit ihrem 29m hohen gußeisernen Turm
Trotzdem war das Essen wieder sehr lecker, die Unterhaltung mit den am Tisch noch verbliebenen Mitreisenden war wieder unterhaltsam und ich merkte gar nicht, wie die Zeit verging, bis ich plötzlich aus den Augenwinkeln steil aufragende Berge sehe. Da waren wir doch tatsächlich schon „auf der anderen Seite“ und ich sah zum ersten Mal die Lofotwand, zwar undeutlich wegen der Dunkelheit, aber doch fast zum Greifen nah.... Offensichtlich fuhren wir sehr küstennah.
Nach einer halben Stunde war der Aufenthalt in Stamsund zu Ende.
Gegen 20.15h trafen wir die KONG HARALD.
Um 22h waren wir in Svolvær. Ein kräftiger Fischgeruch lag in der Luft – kein Wunder, waren doch die Trockengestelle voll mit Fisch. Einige Leute gingen zur Ausstellung Mag Ice, ich ging ein paar Schritte im Hafenbereich spazieren und das obligatorische Bild vom Schiff aufnehmen.
Die Nachtfahrt durch dem Raftsund an Deck zu verbringen habe ich mir erspart: Dunkelheit, schlechtes Wetter, noch nicht mal Vollmond, dafür Regen und Nebel..... nee... und die angepriesene Köstlichkeit „Trollfjordknerk“ (irgendwas Fischiges....) kurz vor Mitternacht brauchte ich auch nicht.