Tag 7, Sonntag 16.10.2005

Den Aufenthalt gegen 4.00 in Vardø hab ich verschlafen und der Halt von 7.30-8.15h in Vadsø fiel genau in meine Frühstückszeit ......

Um 10.00h legte die M/S Midnatsol in Kirkenes an, quasi  dem Wendepunkt der Schiffsreise. Kirkenes hat ca. 5000 Einwohner und liegt nur knapp 10km von der russischen Grenze entfernt. Den angebotenen Busausflug hab ich nicht mitgemacht, wegen des Rückens war weiter Schonung angesagt, und so vielversprechend sah das Programm für diesen Ausflug nicht aus.

Hier stehen die Busse für die Ausflügler bereit.

Direkt auf dem Kai, vor der riesig erscheinenden Mit- natsol, liegt ein kleines Fischerboot.

Hier kann man erkennen, daß der Mast geknickt ist.

.. und bei näherem Hinsehen konnte man diesen kapitalen Schaden entdecken.

An einem anderen Kai lagen einige große Fischereischiffe.....

.... wobei ein Blick durch das 400er Tele.......

...nicht gerade Ver- trauenerweckendes (zumindest für meine Laienaugen) offenbarte.

Um 12.45h war dann die Abfahrt von Kirkenes, wir waren jetzt auf der südwärtsgehenden Reise, und um 16.00h erreichten wir Vardø, die östlichste Stadt Norwegens. Die Stunde Aufenthalt bot eigentlich Gelegenheit, die 1737 errichtete Festung Vardøhus zu besichtigen. Das hab ich allerdings nicht gemacht zwecks weiterer Rückenschonung.

Ich hab mir im Hafen lieber dieses kleine Boot angesehen, das von den Kai- scheinwerfern ange- strahlt wurde.

Und diese Aufnahme beschließt den Tag, zumindest aus fotografische Sicht.

Um 19.45h legte die Midnatsol im Hafen von Båtsfjord an, einem sehr geschützt liegenden Hafen am Ende des gleichnamigen Fjords. Wegen dieser  Lage nahm Båtsfjord früher eine führende Stellung im Hinblick auf die angelandeten Fischfangmengen ein.

Um 20.30h ging es weiter nach Berlevåg. Unterwegs verschlechterte sich das Wetter aber so extrem, daß dieser Hafen nicht angelaufen werden konnte, der heftige Sturm machte dies unmöglich, da dieser Hafen nicht so geschützt lag.

Es gab Windstärke 10-11 (Beaufort) mit entsprechenden Wellen (5-7m) und die Geräusche und Bewegungen des Schiffes waren schon sehr sehr interessant.

Das Training von ein und zwei Tagen früher mit Windstärke von "nur" 7-9 Beaufort hatte doch was Gutes, jedenfalls wurde ich auch diesmal nicht seekrank, juchhu.

Leider mußte die "Verabredung zum großen Winken auf Deck 9 mit großen Tüchern" (lt. Schiffsprogramm) bei der Passage der M/S Polarlys gegen 22.30h wegen des Wetters ausfallen....

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